Sammle Trinkwasser mit uns!
Sammle Trinkwasser mit uns! Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist und große Touren plant, muss sich vor allem im Sommer mit ausreichend Wasser versorgen. Öffentliche Trinkwasserstellen bieten die Möglichkeit, die eigenen Flaschen mit Trinkwasser zu befüllen. In diesem Sommer startet die Kreisverwaltung Minden-Lübbecke eine Kampagne zur Sammlung von öffentlichen Trinkwasserstellen. In einem Onlineformular kann jede*r Wasserspender, Trinkwasserbrunnen oder Refill-Stationen bequem mit dem Handy melden. Alle Trinkwasserstellen werden anschließend in eine Karte eingetragen. Die Meldungen dienen als Datengrundlage. Langfristig soll das Angebot an öffentlichen Trinkwasserstellen kreisweit ausgebaut werden. Mit zunehmenden Hitzeperioden in Folge des Klimawandels wird der barrierefreie Zugang zu sauberen Trinkwasser immer wichtiger. Alle Radfahrer*innen und Menschen im Mühlenkreis sind aufgerufen bei der Sammlung zu helfen. Hier gehts zum Formular:
Wir erstellen ein Hitze-Kochbuch
Wir erstellen ein Hitze-Kochbuch! Durch den Klimawandel nehmen die Hitzephasen zu. Schicke uns Dein erfrischendes Rezept an: klimaschutz@minden-luebbecke.de
Unsere Klima-Förderprogramme
Klima-Förderprogramme Kennst du schon unsere Klima-Förderprogramme? Dürre, Hitze und Starkregenereignisse nehmen auch bei uns im Kreis zu. Das Förderprogramm „Klimaresilienz und Biodiversität 2.0“ fördert das Anlegen von Dach- und Fassadenbegrünungen sowie Maßnahmen zur Entsiegelung. Begrünungen am Haus machen Hitze erträglicher, außerdem nehmen Grünflächen Regenwasser auf. Das gilt auch für entsiegelte Flächen – also Flächen, die zuvor asphaltiert oder gepflastert waren. Die gesamte Abwicklung der Förderprogramme läuft online und startet mit der Anfrage auf Mittelreservierung über ein Onlineformular. Anfragen können seit Montag, den 1. Juli gestellt werden. Alle Informationen, die Förderrichtlinien und die Online-Anträge können auf der Klimaschutzseite des Kreises unter Projekte (Klimaschutz und Energie) abgerufen werden. Hier geht es zu den Förderungen:
Waldführungen
Waldführungen Waldführungen und weitere Angebote Der Wald entzieht der Atmosphäre beim Wachstum auf natürliche Weise CO2 und speichert große Mengen Kohlenstoff im Holz, das der Gesellschaft als nachwachsender Rohstoff zur Verfügung steht. Nachhaltige Bewirtschaftung ist dabei seit über 300 Jahren das Credo der hiesigen Forstwirtschaft. Wald hält Wasser im Boden, schützt vor Erosion und schafft ein eigenes Mikroklima, das meist feuchter und kühler als seine Umgebung ausfällt. Wälder haben eine ökologische Funktion als Lebensraum und sind Erholungsort für die Bevölkerung. Insbesondere die zunehmenden Trockenphasen im Zuge des Klimawandels schädigen den Wald vielerorts. Schädlinge und Krankheiten verbreiten sich dann schneller, weil die Bäume geschwächt sind und die Schädlinge bessere Bedingungen für ihre Vermehrung vorfinden. Auf den entstandenen Kahlflächen haben die Forstleute nun die Chance, artenreiche Mischwälder aus klimaangepassten Baumarten zu begründen. Das Regionalforstamt OWL bietet dazu gelegentlich Waldspaziergänge für Bürgerinnen und Bürger an, auf denen die jeweiligen Revierleiter unter anderem über Folgen des Klimawandels für den Wald informieren und die getroffenen Maßnahmen in der örtlichen Kulisse erklären. Ebenso ist praktische Mithilfe bei Wiederaufforstungen und späteren Pflegeaktionen auf den Pflanzflächen möglich. Für alle Altersgruppen findet sich ein umfangreiches Umweltbildungsangebot, das individuell gestaltet werden kann. Waldführungen im Rahmen der kreisweiten Klimaanpassungswoche Quelle: Kreis Minden-Lübbecke Quelle: Kreis Minden-Lübbecke Quelle: Kreis Minden-Lübbecke Quelle: Kreis Minden-Lübbecke Weiterführende Links Klimaschutz durch den Wald (Wald & Holz NRW) Handlungsfeld Wald- und Forstwirtschaft (UBA) Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung Angebote im Kreis Regionalforstamt OWL Kreisweite Klimaanpassungswoche AnsprechpartnerInnen Wald und Holz NRW | Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe | Bleichstraße 8 | 32423 Minden | 0571/83786-0 |ostwestfalen-lippe@wald-und-holz.nrw.de Kreis Minden-Lübbecke | Umweltamt | Klimaschutz & Klimaanpassung | klimaschutz@minden-luebbecke.de
Ökoprofit – Das betriebliche Umweltprogramm
ÖKOPROFIT – Das betriebliche Umweltprogramm Ökoprofit (ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik) ist ein Umweltmanagement- und Beratungsprogramm, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Umweltleistungen zu verbessern und gleichzeitig Kosten zu reduzieren. Das Programm zielt also darauf ab, ökologische und ökonomische Vorteile zu verbinden. Das Erfolgsrezept von ÖKOPROFIT liegt dabei in der Kooperation zwischen Kommune, der örtlichen Wirtschaft und weiteren Partnern. Das Hauptziel von ÖKOPROFIT ist die systematische Umsetzung kostensenkender Umweltmaßnahmen mit dem Ziel der nachhaltigen ökonomischen und ökologischen Stärkung der Unternehmen. Das Programm beruht auf Freiwilligkeit und Eigeninitiative der Teilnehmenden und ist sicherlich auch deshalb so erfolgreich, weil seine vier Grundpfeiler eine dauerhafte Anwendbarkeit garantieren: Ökologie: Energie- und Materialverbrauch sowie Emissionen und Abfälle werden reduziert. Ökonomie: Das Programm sichert ökonomisch zukunftsfähige Arbeitsplätze. Kosten und betriebliche Risiken werden reduziert, technologische Innovationen werden gefördert. Soziales: ÖKOPROFIT erhält und schafft Arbeitsplätze und verbessert den Arbeitsschutz für Mitarbeitende. Mobilität: ÖKOPROFIT begleitet Unternehmen bei Fragen der betrieblichen Mobilität. Für die Unternehmen ergeben sich dadurch folgende Vorteile: Kostensenkung durch die Reduzierung des Verbrauchs von Energie, Wasser und Betriebsmitteln sowie des Abfalls und Abwasseraufkommens Prozessoptimierung durch Analyse und Verbesserung umweltrelevanter Betriebsabläufe Umwelttechnische Verbesserung bei Optimierung der betriebswirtschaftlichen Ergebnisse Begleitung durch erfahrene Berater*innen während der gesamten Projektlaufzeit Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen in den Workshops Mitarbeiterförderung durch Information, Schulung, Motivation und Beteiligung an der Projektarbeit Dauerhaftigkeit durch die Weiterverfolgung eines eigenen Umweltprogramms Imagegewinn durch die Zertifizierung als ÖKOPROFIT-Betrieb Verbesserung der Kontakte zu Behörden Aktuelle Erfolgsbilanz in NRW Über 2.500 Unternehmen aus 227 Projekten setzen bereits ca. 10.000 monetär bewertbare Umweltschutzmaßnahmen um (Stand September 2023): 439.000 Tonnen weniger CO2 Ausstoß 101.000.000 Euro jährliche Einsparungen ÖKOPROFIT-Klub Zur nachhaltigen Weiterführung von ÖKOPROFIT im Kreis Minden-Lübbecke wurde 2004 ein ÖKOPROFIT-Klub gegründet. Unternehmen aus den bisherigen Einsteigerrunden tauschen im Rahmen von zwei Workshops pro Jahr ihre Erfahrungen aus und informieren sich zu aktuellen Umweltthemen. Mit jährlichen, freiwilligen Auditierungen weisen die Betriebe die weitere Einhaltung des ÖKOPROFIT-Standards nach. Nach erfolgreicher Prüfung werden die Standorte rezertifiziert. Abschluss 9. Runde ÖKOPROFIT Nach coronabedingter Zwangspause endete im Mai 2024 die 9. Runde ÖKOPROFIT mit der Abschlussveranstaltung. Landrat Ali Doğan überreichte sieben kleinen und mittelständischen Unternehmen und Betrieben ihr Zertifizierungsurkunde. Teilnehmer*innen des 9.ÖKOPROFIT-Durchgangs waren: AMR Entsorgung GmbH (Rahden) PMT GmbH (Rahden) Ernst Eggers Holz-Großhandlung (Minden) Steffen Schiffel GmbH (Minden) Schulte International GmbH (Bad Oeynhausen) Weser Wintergarten GmbH (Porta Westfalica) Stadt Porta Westfalica, Schulzentrum Süd. Die 2001 begonnene Erfolgsgeschichte von ÖKOPROFIT im Kreis Minden-Lübbecke soll auch mit einem geplanten 10. Durchgang fortgesetzt werden. Interessierte Firmen können sich gerne bei Gerd Sander-Nather unter der E-Mail g.sander-nather@minden-luebbecke.de melden. Webseiten Ökoprofit Ökoprofit (Land NRW) ÖKOPROFIT im Kreis Minden-Lübbecke – Auszeichnung 2024 Kooperationspartner/Innen Effizienz-Agentur NRW Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld – Zweigstelle Minden Informationszentrum 3. Welt Minden e.V. Kreishandwerkerschaft Wittekindsland Kontakt Kreis Minden-Lübbecke | Umweltamt | Arbeitsgruppenleitung Betrieblicher Umweltschutz und Klimaschutz | Gerd Sander-Nather | g.sander-nather@minden-luebbecke.de
Klima- und Nachhaltigkeitsstammtisch für Unternehmen
Quelle: Kreis Minden-Lübbecke Klima- und Nachhaltigkeitsstammtisch für Unternehmen Den Herausforderungen, die mit Klimaschutz und Klimafolgenanpassung einhergehen, sind sich viele Firmen im Mühlenkreis bewusst und sie haben Personalstellen, wie Klimaschutz- oder Nachhaltigkeitsbeauftragte geschaffen. Mit der Maßnahme „Klima- & Nachhaltigkeitsstammtisch für Unternehmen“ wird eine Vernetzung zwischen den zuständigen Personen der verschiedenen Unternehmen unterstützt. In regelmäßigen Online- und Präsenztreffen, organisiert durch die Kreisverwaltung, können sich die Betriebe über die aktuellen Aufgaben und Herausforderungen austauschen. Es besteht die Möglichkeit, sich gegenseitig über bestehende Förderprogramme zu informieren und Best-Practice Bespiele vorzustellen. Auch der Austausch zwischen den Klimaschutzmanager*innen der Verwaltung und den Beauftragten in den Unternehmen wird durch den Stammtisch möglich! Ziele des Stammtisches Wissensaustausch: Unternehmen haben die Möglichkeit, voneinander zu lernen und sich über erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategien und Klimaschutzmaßnahmen auszutauschen. Netzwerken: Durch den regelmäßigen Austausch entstehen wertvolle Kontakte und Partnerschaften, die gemeinsame Nachhaltigkeitsprojekte fördern. Inspirieren und Motivieren: Best-Practice-Beispiele und Erfolgsgeschichten sollen andere Unternehmen inspirieren und motivieren, eigene Nachhaltigkeitsinitiativen zu starten oder auszubauen. Struktur des Stammtisches: Netzwerktreffen Zwei Mal jährlich (Frühjahr und Herbst) Treffen in Präsenz – gerne bei einem Gastgeber aus unseren Reihen Alle Teilnehmenden des Stammtisches sind angesprochen Ziel ist primär der Austausch (im Plenum und in Kleingruppen) Themen werden im Vorfeld gesammelt (oder stammen aus der Themensammlung des Auftakttreffens) Fokustreffen Der Fokus liegt auf einem ausgesuchten Thema Experten werden eingeladen (die Expertenrolle kann auch von einem teilnehmenden Unternehmen übernommen werden) Teilnahme je nach Relevanz des Themas für das eigene Unternehmen i.d.R. online Zeitstrahl der vergangenen Termine: 1. Netzwerktreffen zum Auftakt am 30. November 2023 im Preußenmuseum in Minden Fokustreffen zum Thema „Treibhausgas-Bilanzierung“ am 26. April 2024 mit der Effizienz-Agentur NRW 2. Netzwerktreffen am 12. Juni 2024 im Technologie- und Wissenszentrum der Follmann Chemie GmbH Fokustreffen zum Thema “Nachhaltig und clever verpacken” am 6. September 2024 im Rahmen vom KMU Blitzlicht Der Klima- und Nachhaltigkeitsstammtisch steht Unternehmen aller Branchen im Kreis Minden-Lübbecke offen. Wenn Sie Interesse an dem Netzwerk haben, schreiben Sie gerne eine Mail an klimaschutz@minden-luebbecke.de.
HyDrive OWL – Das regionale Wasserstoffnetzwerk
Quelle: Wasserstoffnetzwerk OWL HyDrive OWL – Das regionale Wasserstoffnetzwerk Wasserstoff spielt aufgrund seiner vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und seines Potenzials zur Dekarbonisierung verschiedener Sektoren eine zentrale Rolle in der Energiewende. Energiespeicher: Wasserstoff kann insbesondere zur Speicherung von überschüssiger Wind- und Solarenergie dienen. Der überschüssige Strom wird zur Elektrolyse von Wasser verwendet, der entstandene Wasserstoff kann dann bei Bedarf wieder in Strom umgewandelt werden. Dekarbonisierung der Industrie: Wasserstoff ist geeignet fossile Brennstoffe in industriellen Prozessen zu ersetzen. In der Stahl- und Chemieindustrie kann Wasserstoff beispielsweise als Reduktionsmittel oder zur Erzeugung von Hochtemperaturwärme eingesetzt werden, was zu erheblichen Reduktionen der CO2-Emissionen führt. Verkehr: Wasserstoff kann als Treibstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEVs) genutzt werden. Brennstoffzellen emittieren nur Wasser als Abfallprodukt und können insbesondere im Schwerlastverkehr, im Schiffsverkehr und im Luftverkehr fossile Antriebe ersetzen. Chemische Energiespeicherung und Transport: Wasserstoff kann in Form von Ammoniak oder synthetischen Kraftstoffen gespeichert und transportiert werden, was die Logistik und den Handel von Energie über weite Entfernungen erleichtert. Sektorübergreifende Integration: Wasserstoff ermöglicht eine sektorenübergreifende Integration, indem er als verbindendes Element zwischen Stromerzeugung, Verkehr, Industrie und Wärme dient. Dies unterstützt eine ganzheitliche und flexible Energiewirtschaft. Herausforderungen und Voraussetzungen Um die Rolle des Wasserstoffs in der Energiewende voll auszuschöpfen, müssen einige Herausforderungen bewältigt werden: Erzeugungskosten: Die Kosten für die Herstellung von grünem Wasserstoff (durch Elektrolyse mit erneuerbarem Strom) sind derzeit noch hoch. Technologische Fortschritte und Skaleneffekte sind notwendig, um die Kosten zu senken. Infrastruktur: Es bedarf erheblicher Investitionen in Infrastruktur für die Erzeugung, Speicherung, den Transport und die Verteilung von Wasserstoff. Effizienz: Der gesamte Prozess der Wasserstoffproduktion, -speicherung und -nutzung hat derzeit noch Effizienzverluste. Verbesserungen in den Technologien sind erforderlich, um diese Verluste zu minimieren. Politische Rahmenbedingungen: Unterstützende politische Maßnahmen und Anreize sind notwendig, um Investitionen in Wasserstofftechnologien zu fördern und deren Markteinführung zu beschleunigen. Das Wasserstoffnetzwerk HyDrive OWL Ostwestfalen-Lippe (OWL) hat sich in den letzten Jahren zu einer führenden Region in Deutschland im Bereich Wasserstoff entwickelt. Die Kombination von ländlichen Regionen und Ballungsräumen sowie von Weltkonzernen und klein- und mittelständischen Unternehmen mit komplementären Möglichkeiten zur Wasserstofferzeugung und -anwendung sowie zur regionalen Wertschöpfung eröffnet hier hervorragende Möglichkeiten. Umfangreiche Vorarbeiten in einzelnen Projekten sowie im Rahmen des ganzheitlichen HyExpert-Konzepts haben zu ersten Partnerstrukturen der regionalen Netzwerke geführt, die nun zu einem „Wasserstoffnetzwerk OWL“ mit den Kreisen Lippe, Minden-Lübbecke, Gütersloh, Herford, Paderborn und Höxter sowie der Stadt Bielefeld zusammengeführt wurden und im nächsten Schritt erweitert werden sollen. Bisherige Highlights Die Stadt Bielefeld sowie die Kreise Lippe und Minden-Lübbecke konnten mit ihrer Projektskizze für einen grüneren Mobilitätssektor im Bundeswettbewerb “HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland” überzeugen. In Kooperation mit dem Fraunhofer Institut ISE entwickelten die Partner bis Juli 2021 ein Konzept, in dem strategisch betrachtet wird, wie Wasserstoff nachhaltig erzeugt und angewendet werden kann. Das Feinkonzept bildet daher zur Beurteilung von technischer und wirtschaftlicher Machbarkeit einen wichtigen Baustein. Regionale Wertschöpfungsketten standen im Mittelpunkt. Für eine tragfähige Strategie bezog das Konzept zudem Akteure aus der Produktion, Speicherung und Verteilung sowie Abnehmer von Wasserstoff ein. Am 11.05.2022 begrüßte die Stadt Bielefeld im Historischen Saal der Ravensberger Spinnerei in Bielefeld über 140 Wasserstoff-Akteure und Interessierte zur Abschlussveranstaltung. Es fand eine Einführung in den Energieträger Wasserstoff und die Vorstellung der Ergebnisse vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE statt. Teilnehmende aus Industrie, Dienstleistung, Gewerbe und Kommunen hatten im Anschluss die Möglichkeit, den gerade fertig gestellten Innovationspark Sektorenkopplung an der MVA Bielefeld zu besichtigen. Im Rahmen der zweiten Förderphase HyLand II veröffentlichte das Bundesministerium für Digitales und Verkehr erneut einen HyPerformer-Aufruf. Gesucht wurden deutschlandweit drei Regionen, die die Jury mit einem umsetzungsreifen Konzept überzeugten. Da die Kreise Lippe, Minden-Lübbecke sowie die Stadt Bielefeld in der ersten HyLand-Phase als HyExpert-Regionen ausgezeichnet wurden, konnte bereits ein erstes umsetzungsreifes Konzept mit Fördermitteln erstellt werden. Dieses bildet den Grundstein für den Zusammenschluss mit den weiteren Landkreisen Gütersloh, Herford, Paderborn sowie Höxter in der Region Ostwestfalen-Lippe. Gemeinsam entschied man sich dazu, künftig unter dem Namen HyDrive OWL zu kooperieren. Das Ziel: Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in OWL. Der Aufruf HyPerformer II bildete den Auftakt für das gemeinsame Bestreben und so bewarb sich das Konsortium für die Fördermittel in Höhe von 15 Millionen Euro. Dafür wurde das Konzept fortgeschrieben, weitere Akteure eingebunden und Planungen konkretisiert. Bis dann ein schlagfertiges Konzept endstand. Eine Förderzusage blieb aus. Am 31.08.2023 stand Ostwestfalen-Lippe ganz im Zeichen des Wasserstoffs. Die Netzwerkjahresveranstaltung von HyDrive OWL in der Stadthalle Gütersloh war eine inspirierende Plattform für Experten, Unternehmen und alle Interessierten. Es gab ein vielfältiges Programm mit spannenden Fachvorträgen, Projektvorstellungen und Diskussionen rund um die herausfordernde Zukunftstechnologie. Ziel war es, Impulse zu setzen und eine enge Vernetzung der Akteur*innen zu unterstützen. Fragen zu den aktuellen Entwicklungen in der Region, einer idealen Förderkulisse für Wasserstoff in OWL und technische Innovationen für weitere Anwendungsmöglichkeiten wurden umfassend behandelt. Zum Projekt Wasserstoffnetzwerk HyDrive OWL Abschlussbericht Feinkonzept HyDrive OWL (2021) Innovationspark Sektorkopplung Bielefeld Weiteres zum Thema Woche des Wasserstoffs Leitstelle H2.NRW Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Kontakt Kreis Minden-Lübbecke | Umweltamt | Arbeitsgruppenleitung Betrieblicher Umweltschutz und Klimaschutz | Gerd Sander-Nather | g.sander-nather@minden-luebbecke.de
Umweltbildung im Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe
Umweltbildung im Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe Das Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe bietet im Kreis Minden-Lübbecke Umweltbildung für Kinder und Jugendliche kostenfrei an. Neben unseren Forstrevierleitern steht uns mit Annette Uhr eine Försterin und zertifizierte Waldpädagogin zur Verfügung. Unsere Angebote: Waldführungen Absprachen zu gewünschten Inhalten und zum Waldort werden jeweils individuell getroffen. Projekttage für Kindergärten und Schulen zu Waldbezogenen Themen. Waldrallye Postenlauf durch den Wald in Kleingruppen. Pflanzaktionen Die Kinder/Jugendlichen beteiligen sich aktiv an der Wiederbewaldung unserer Landschaft. Waldjugendspiele finden jedes Jahr im September für alle vierten Klassen statt.(Einladung erfolgt meist über die Schulämter) Impressionen © Wald und Holz NRW, A. Uhr © Wald und Holz NRW, A. Uhr © Wald und Holz NRW, A. Ahlmeier Absprachen zu Terminen, gewünschten Inhalten und zum Waldort werden jeweils zielgruppenorientiert individuell getroffen. Pflanzaktionen sind allerdings nur im Herbst bzw. Frühjahr (ca. Okt. -März) möglich. Wir gestalten mit Ihnen erlebnisreiche Waldaktionen unter BNE-Aspekten (Bildung für nachhaltige Entwicklung). Haben Sie Interesse? Dann sprechen Sie uns gerne an! Weiterführende Materialien Filme für Schulen und weiterführende Materialien (Wald & Holz NRW) Angebote im Kreis Waldführungen im Mühlenkreis Kreisweite Klimaanpassungswoche Ansprechpartnerin Wald und Holz NRWRegionalforstamt | Ostwestfalen-Lippe | Umweltbildung & Öffentlichkeitsarbeit |Annette Uhr (zertifizierte Waldpädagogin) | 0171 5873522 | 0571 8378618 | annette.uhr@wald-und-holz.nrw.de
Fairtrade-Kreis
Fairtrade-Kreis Was heißt Fairtrade? Fairtrade ist ein Handelssystem, das darauf abzielt, den Produzentinnen und Produzenten in Entwicklungsländern gerechtere Arbeitsbedingungen zu bieten. Es sorgt dafür, dass die Bäuerinnen und Bauern, die Produkte wie Kaffee, Kakao, Tee, Bananen und Baumwolle herstellen, fair bezahlt werden und unter guten Bedingungen leben und arbeiten können. Das sind die wichtigsten Aspekte von Fairtrade: Das Sanieren des eigenen Altbaus bietet zahlreiche Vorteile, die sowohl die Lebensqualität der Bewohner*innen verbessern als auch langfristig finanzielle und ökologische Vorteile bringen. 1. Fairer Preis: Bäuerinnen und Bauern bekommen genug Geld für ihre Produkte, damit sie gut leben können, auch wenn die Preise auf dem Markt schwanken. 2. Gute Arbeitsbedingungen: Die Menschen, die auf den Feldern arbeiten, haben sichere Arbeitsplätze und gute Arbeitsbedingungen. Das heißt, sie arbeiten nicht in gefährlichen Situationen und bekommen Pausen und Urlaub. 3. Gute Arbeitsbedingungen: Bei Fairtrade dürfen Kinder nicht arbeiten. Sie sollen zur Schule gehen und spielen können. 4. Schutz der Umwelt: Bäuerinnen und Bauern verwenden umweltfreundliche Methoden. Sie benutzen weniger schädliche Chemikalien und kümmern sich um die Natur. 5. Gemeinschaftsprojekte: Mit den zusätzlichen Einnahmen, die durch fairen Handel generiert werden, können die Menschen in ihre Dörfer investieren. Es können zum Beispiel mehr Schulen, Krankenhäuser und Brunnen errichtet werden. Fairtrade-Kreis Minden-Lübbecke Seit 2021 ist der Kreis Minden-Lübbecke im Rahmen der Fairtrade Towns Kampagne als Fairtrade-Kreis ausgezeichnet. Um als Fairtrade-Kreis zertifiziert zu werden, sind Geschäfte, Gastronomiebetriebe, Schulen, Glaubensgemeinden und Vereine vorzuweisen, die faire Produkte verwenden oder ausschenken. In der Kreisverwaltung werden bei allen Sitzungen sowie im Büro des Landrats Kaffee und Tee aus fairem Handel ausgeschenkt. Hausintern wird das Thema Fairtrade zudem in die nachhaltige Beschaffung eingebettet. Die Steuerungsgruppe des Fairtrade-Kreises trifft sich regelmäßig, um Aktionen zum Thema Fairtrade zu planen. Beispiele sind: Info- und Aktionsstände auf Veranstaltungen Vortragsabende Fairtrade-Fotoausstellungen im öffentlichen Raum Faires Frühstück Organisation der Fairen Woche (regulär im September) Teilnahme an der weihnachtlichen Aktion mit fairen Orangen (regulär im Dezember) Jetzt Projektpartner werden: Gastronomiebetriebe, Einzelhandelsgeschäfte sowie Vereine, Schulen oder Kirchengemeinden können sich beim Kreis als Projektpartner anmelden und dazu untenstehende Formulare nutzen. Diese können nach dem Ausfüllen an klimaschutz@minden-luebbecke.de gesendet werden. Impressionen © Kreis Minden-Lübbecke © Ilkay Karakurt © Kreis Minden-Lübbecke © Kreis Minden-Lübbecke © Kreis Minden-Lübbecke © Ilkay Karakurt Webseiten Fairtrade Towns Kampagne Kampagnenseite Fairtrade Kreis Minden-Lübbecke Karte der Fairtrade-Projektpartner im Kreis Downloads Projektpartnerschaft Gastronomie (Formular) Projektpartnerschaft Einzelhandel (Formular) Projektpartnerschaft Zivilgesellschaft (Formular) Projektpartnerschaft Unternehmen (Formular) Kontakt Kreis Minden-Lübbecke | Umweltamt | Klimaschutz & Klimaanpassung | Leona Aileen Eichel (Vertreterin der Steuerungsgruppe Fairtrade-Kreis Mi-Lk) | klimaschutz@minden-luebbecke.de
Klimafolgenspaziergänge
Klimafolgenspaziergänge Klimafolgenspaziergänge Der Kreis Minden-Lübbecke veranstaltet gemeinsam mit der Verbraucherzentrale NRW regelmäßige Klimafolgenspaziergänge für Bürgerinnen und Bürger. Wälder oder naturnahe Parks sowie Gewässer besitzen durch den Effekt der Verdunstungskühlung eine bedeutende Funktion für das Mikroklima. Stark versiegelte, bebaute und dunkele Flächen heizen sich an Sommertagen stark auf und speichern die Wärme auch nachts. Zudem ist die Versickerungsfähigkeit für Wasser auf versiegelten Flächen reduziert. Beim Besuchen unterschiedlicher Standorte in einem Quartier können wir durch Temperaturmessungen und Experimente die Wirkung von Oberflächen auf das Mikroklima und die Wasserversickerung untersuchen. Der Kreis und der/die Klimaschutzmanager*in vor Ort informieren über Maßnahmen und lokale Förderungen. Die Verbraucherzentrale gibt während des Rundgangs nützliche Tipps zur klimarobusten Haus- und Gartengestaltung. Meldet Euch gerne bei uns und fragt nach dem nächsten Klimafolgenspaziergang im Kreis Minden-Lübbecke! Impressionen © Detlef Müller © Detlef Müller © Detlef Müller © KreisMILK © Detlef Müller © Detlef Müller Weiterführende Links Verbraucherzentrale NRW – Mehr Grün am Haus NABU -Klimaangepasstes Gärtnern Förderprogramme Kreis Minden-Lübbecke Angebote im Kreis Klimafolgenkarten und Klimawirkungsanalyse Kühle Orte im Mühlenkreis Trinkwasserstellen im Mühlenkreis AnsprechpartnerInnen Kreis Minden-Lübbecke | Umweltamt | Klimaschutz & Klimaanpassung | Leona Aileen Eichel |klimaschutz@minden-luebbecke.de | 0571 807 23221 Verbraucherzentrale NRW | Kerstin Pahnke |minden.energie@verbraucherzentrale.nrw | 0571 386 379 06