Durch den Klimawandel und damit einhergehend mildere Winter, nehmen Schneefall und die Speicherung von Wasser im gefrorenen Zustand ab. Niederschlag in Form von Regen kann zu vermehrten Winterhochwassern führen. In den letzten Jahren haben die jährlichen Hochwasserstände an vielen Pegeln der Flüsse vor allem in Süd- und Westdeutschland zugenommen. Zusätzlich ist mit zunehmenden ⁠Starkregenereignissen im Zuge der Erderwärmung⁠ zu rechnen. Auf der anderen Seite gibt es durch langanhaltende Trockenperioden auch Niedrigwassersituationen an vielen Gewässern. 

Auch den Zustand des Grundwassers gilt es zu beobachten. Oberflächengewässer und Grundwasser sind demzufolge vom Klimawandel stark beeinflusst. Die Wasserwirtschaft und Stadtplanung müssen sich je nach lokalen Gegebenheiten an die veränderten Bedingungen anpassen und mit „zu viel“ oder „zu wenig“ Wasser umgehen.