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Quelle: Teutoburger Wald Tourismus, M. Rothbrust

Klimaanpassung

Klimasensible Lebensräume

Der Kreis Minden-Lübbecke zeichnet sich durch vielfältige Natur- und Landschaftsräume aus. Insbesondere die Moore, Flussauen, Mittelgebirge und Wälder der Region besitzen eine hohe naturräumliche Qualität und bieten einer Vielzahl unterschiedlicher, teilweise bedrohter bzw. spezialisierter Tier- und Pflanzenarten eine Heimat. Aufgrund des Klimawandels ist ein nachhaltiges Wasser- und Bodenmanagement notwendig, um vor allem die wasserabhängigen Lebensräume vor langanhaltenden Trockenphasen zu schützen. Zielgerichtete Naturschutzmaßnahmen, etwa zur stärkeren Biotopvernetzung oder eine extensive landwirtschaftliche Nutzung, bewahren die einheimischen Tier- und Pflanzenarten vor dem Aussterben und der Verdrängung durch invasive Arten.

Land- und Forstwirtschaft

Der Kreis Minden-Lübbecke ist stark landwirtschaftlich geprägt und zeichnet sich durch unterschiedliche und kleinteilige Bodenarten und mikroklimatische Bedingungen aus. Die verhältnismäßig wenigen Waldflächen des Mühlenkreises werden überwiegend durch kleine forstwirtschaftliche Betriebe bewirtschaftet und weisen eine kleinteilige Besitzstruktur auf. 

Die Diversität der geo-klimatischen Bedingungen, aber auch der einzelnen Betriebe, birgt vor dem Hintergrund des sich wandelnden Klimas sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Ziel ist es daher ein nachhaltiges und effektives Wasser- und Flächenmanagement zu betreiben. Dadurch kann die Widerstandsfähigkeit der Region sowohl in Bezug auf Dürreperioden als auch bei Überflutungsereignissen gestärkt werden. Wie Klimaanpassung in Land- und Forstwirtschaft funktionieren kann, zeigen offene Hoftage, gemeinsame Klimafolgenspaziergänge mit der Landwirtschaftskammer, Waldführungen des Regionalforstamts und vieles mehr…

Projekte und Maßnahmen

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