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Angebote für Schulen

Fairtrade in der Schule

Schulen können Projektpartner beim Fairtrade-Kreis Minden-Lübbecke werden. Voraussetzung: In der Schule werden fair gehandelte Produkte verfügbar gemacht und mindestens einmal pro Jahr wird eine Aktion zum Thema fairer Handel umgesetzt.

Projektpartner werden ist ganz einfach. Einfach das Bewerbungsformular ausfüllen und an klimaschutz@minden-luebbecke.de senden.

Darüber hinaus bietet Fairtrade Deutschland die Fairtrade-Schools und die Fairtrade-Universities-Kampagne an. Ähnlich wie bei der Fairtrade Towns-Kampagne müssen zur Zertifizierung verschiedene Kriterien erfüllt werden, darunter die Gründung eines Teams, die Erarbeitung eines Fairtrade-Kompasses usw. Genaueres kann den jeweiligen Kampagnenseiten entnommen werden.

Schulen spielen eine zentrale Rolle in der Gesellschaft, indem sie nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Werte und Verhaltensweisen prägen. Durch die Integration von Klimaschutz und Klimaanpassung in den Schulalltag können Schüler*innen aktiv lernen, wie sie zu einer nachhaltigeren und widerstandsfähigeren Zukunft beitragen können. Klimaschutz und Klimaanpassung sind auch essenzielle Themen für Schulträger, um eine Reduzierung der Umweltauswirkungen von Bildungseinrichtungen zu erreichen und Schulen resilienter gegen die Folgen des Klimawandels zu machen.

Klimaschutz in der Schule

Schulen können beim Klimaschutz wichtige Beiträge leisten, indem sie folgende Maßnahmen umsetzen:

  • Energieeffizienz und erneuerbare Energien: Der Energieverbrauch von Schulen kann durch den Einsatz energieeffizienter Beleuchtung, Heizsysteme und Isolierungen reduziert werden. Zusätzlich kann die Installation von Solaranlagen oder anderen erneuerbaren Energiequellen zur Deckung des Energiebedarfs beitragen und die CO₂-Emissionen der Schule erheblich senken.

 

  • Nachhaltige Mobilität fördern: Schulen können Programme einführen, die umweltfreundliche Verkehrsmittel fördern, wie z.B. das Fahrradfahren oder das Zu-Fuß-Gehen zur Schule. Auch die Einrichtung von sicheren Fahrradabstellplätzen oder die Organisation von “autofreien Tagen” tragen zur Reduzierung von Emissionen bei.

 

  • Bildung und Bewusstseinsbildung: Die Integration von Klimaschutzthemen in den Unterricht und außerschulische Aktivitäten ist entscheidend. Projekte, Workshops und Diskussionen zu Themen wie nachhaltiger Konsum, erneuerbare Energie oder Naturschutz helfen Schüler*innen, ein tiefes Verständnis für Klimaschutz zu entwickeln und selbst aktiv zu werden.

Klimaanpassung in der Schule

Bei der Klimafolgenanpassung der Schulen sind folgende Maßnahmen wichtig:

  • Anpassung der Schulgebäude: Die Schulgebäude an veränderte Klimabedingungen anpassen, indem Maßnahmen wie bessere Isolierung, Hitzeschutz, Starkregenschutz und Regenwassernutzung implementiert werden. Dies kann helfen, extreme Temperaturen und Starkregenereignisse besser zu bewältigen und den Schulbetrieb bei extremen Wetterbedingungen aufrechtzuerhalten.

 

  • Notfall- und Krisenmanagement: Schulen sollten Notfallpläne für extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, Überschwemmungen oder Stürme entwickeln und regelmäßig üben. Dazu gehört auch die Schulung von Lehrkräften und Schüler*innen im Umgang mit solchen Situationen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

 

  • Verhaltensmaßnahmen: Kühle Räume, angemessenes Lüften, UV-Schutz, Ernährung (wasserreiche Kost und vermehrtes Trinken), Kleidung etc.

 

  • Anpassung des Schulgeländes: Die Gestaltung des Schulgeländes kann an klimatische Veränderungen angepasst werden, beispielsweise durch die Schaffung von Schattenplätzen, das Pflanzen hitze- und trockenheitsresistenter Pflanzen oder die Anlage von Regenrückhaltebecken. Diese Maßnahmen tragen zur Schaffung eines angenehmen und sicheren Umfelds bei, das auch bei extremen Wetterlagen nutzbar bleibt.

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

BNE ist ein Bildungskonzept, das darauf abzielt, Menschen in die Lage zu versetzen, verantwortungsbewusst und zukunftsorientiert zu handeln. BNE vermittelt nicht nur Wissen über Umwelt und Nachhaltigkeit, sondern fördert auch die Entwicklung von Kompetenzen, die notwendig sind, um die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, wie den Klimawandel, soziale Ungerechtigkeit und Ressourcenknappheit, zu bewältigen.

Die Ziele von BNE:

  • Nachhaltiges Denken und Handeln fördern: BNE zielt darauf ab, Menschen zu befähigen, die Auswirkungen ihres Handelns auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft zu verstehen und entsprechend verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.

  • Kompetenzen entwickeln: BNE fördert Fähigkeiten wie kritisches Denken, Problemlösung, Kreativität und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu erkennen und entsprechend zu handeln.

  • Globales Bewusstsein stärken: BNE vermittelt ein Bewusstsein für die globalen Zusammenhänge und die Bedeutung von nachhaltiger Entwicklung auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene.

BNE kann in Schulen, Universitäten, beruflichen Ausbildungen und in informellen Bildungskontexten umgesetzt werden. In Schulen wird BNE oft in den Unterricht integriert oder durch spezielle Projekte und Aktivitäten gefördert, die die Schüler*innen dazu ermutigen, sich aktiv mit Fragen der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen und praktische Lösungen zu entwickeln.

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